Produktionsablauf von Argotex
Die faszinierende Materialeinbindung von Textil in unserem HPL beschreibt den einzigartigen Charakter von Argotex. Originell und ausdrucksstark oder künstlerisch dezent, dieses exklusive Spezialprodukt eröffnet neue und vielfältige gestalterische Möglichkeiten im Innenausbau.
Damit sich Textil und HPL im Pressverfahren fest verbinden, muss die Materialzusammensetzung stimmen. Vorgängige Labortests und eine Qualitätsprüfung nach EN-438 sind dabei unerlässlich.
Für die Produktion einer Argotex Schichtstoffplatte wird der auf Rolle angelieferte Stoff in Handarbeit auf Pressformat zugeschnitten.
Die Presse vorbereitenden Atelierarbeiten erfolgen unter staubarmen Bedingungen vor Ort. Mit finalem Schütteln des Stoffes und wiederholter optischer Prüfung des ausgelegten Textils werden letzte Schmutzpartikel entfernt und der Stoff mit einer zusätzlichen Folie vor neuen Staubeinflüssen geschützt.
Mit dem Argotex streben wir an, dass zwischen den Materialien HPL und Textil etwas Neues entsteht.
Das sogenannte Pressgut, welches aus verschiedenen Lagen besteht, wird nun auf das Pressblech gelegt. Zuoberst der Stoff, eingebettet zwischen beharzten Overlays. Zum Abschluss dieses Aufbaues wird das Strukturblech von der Maschine auf das Pressgut befördert.
Das Pressgut befindet sich für 35 Minuten und bei 140 Grad in der Presse. Dabei liegt der Pressdruck bei 140 bar. Das nun flüssig werdende Harz durchtränkt den Stoff gänzlich und garantiert die feste Verbindung mit dem mehrschichtigen HPL-Aufbau. Wenn der Höhepunkt des Schmelzpunktes erreicht ist, wird das Material auf 30 Grad abgekühlt. In der Besäumungsanlage werden alle Restübersände abgeschnitten und die Kanten gesäubert.
Bevor unsere Produkte das Werk verlassen, durchlaufen sie eine Qualitätskontrolle, werden etikettiert, beschriftet und Produktspezifisch palettisiert. So wird sichergestellt, dass die Ware einwandfrei an den Endkunden ausgeliefert werden kann.
Verarbeitung und Bild der Küche
Holzplatten AG, Samstagern I Holzplatten AG